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Was macht der Hautarzt bei der Untersuchung


Bei störenden Beschwerden und auffälligen Veränderungen der Haut sollte ein Hautarzt aufgesucht werden. Aber nicht nur bei Hautveränderungen sondern auch bei Allergien, Ausschlägen oder auffälligen Muttermalen wird ein Hautarzt aufgesucht. Doch was passiert eigentlich bei der Hautuntersuchung?


Früherkennung und Vorsorgeuntersuchungen

Ab einem Alter von 35 Jahren kann und sollte alle 2 Jahre eine Screeningkontrolle für Hautkrebs durchgeführt werden. Aber auch schon bei Kindern ist eine Früherkennungsuntersuchung unmittelbar nach der Geburt und im Alter von 5 Jahren notwendig. Dabei stehen insbesondere Allergien, Ekzeme und weitere Veränderung im Vordergrund.


Was passiert bei der Untersuchung durch den Hautarzt?

Vor der Untersuchung wird der Arzt im Rahmen der Anamnese Fragen zu den aktuellen Beschwerden sowie zum zeitlichen Verlauf stellen. Insbesondere der Beginn, Verlauf, Vorerkankungen sowie weitere Beschwerden werden genau erfragt.


Auch Fragen zum Beruf, Arbeitsplatz, Privatleben, Konsum von Alkohol, ikotin oder Drogen sowie dem Sexualverhalten oder Krankheiten in der Familie können Thema der Anamnese sein.


Im Anschluss wird der Hautarzt mit den notwendigen Untersuchungen beginnen. An erster Stelle steht hier meist die Inspektion. Dabei begutachtet der Hautarzt die betroffene Stelle genau. Gegebenenfalls kann die Untersuchung auch mit einem speziellen Mikroskop oder einer Lupe erfolgen.


Dabei wird neben der gesamten Haut auch die Mundschleimhaut, Kopfhaut, Haare Nägeln und der Intimbereich untersucht.


Was beachtet der Hautarzt bei Veränderungen der Haut?

Um Veränderungen genau beschreiben und beurteilen zu können, achtet der Dermatologe unter anderem auf folgende Punkte:


  • Art der Hautveränderung - Der Hautarzt teilt die Veränderung der Haut in unterschiedliche Formen ein (z.B. Blasen, Knoten, Flecken, Schuppen, Krusten, Narben und vieles mehr)

  • Farbe - Außerdem wird die Färbung der Veränderung dokumentiert (z.B. Rötung, Gelb Färbung, etc.)

  • Beschaffenheit - Auch die Dicke und Festigkeit der Veränderung wird beurteilt

  • Begrenzung - Oftmals kann auch die Begrenzung (z.B. die Ränder der Veränderung hinweisend sein)

  • Größe und Verteilungsmuster - Neben der Größe des Betroffenen Areals ist auch die Verteilung wichtig. Besteht die Veränderung nur an einer Stelle oder an mehreren? ist diese verteilt oder auf einen Bereich begrenzt?

  • Weitere Symptome - Bestehen weitere Beschwerden (Juckreiz, Blutungen, Schmerz?)

Fotografieren Sie bestehende Veränderungen regelmäßig, um den Verlauf zu dokumentieren und ihren Arzt bei der Diagnosefindung zu unterstützen.

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