Vorbeugen ist besser als nachsorgen!
Die Diagnose Hautkrebs trifft die Patienten oftmals unerwartet. Außerdem ist die Prognose und die Therapieoptionen abhängig vom Zeitpunkt der Erstdiagnose. Aus diesem Grund sollten Sie nach Möglichkeit unbedingt ans regelmäßigen Screening Verfahren teilnehmen Und sich beim Hautarzt. Über Präventionsmaßnahmen informieren.
Wie kommt es zu Hautkrebs?
Die häufigste Ursache für die Entstehung von Hautkrebs ist UV Strahlung. Allerdings kann Hautkrebs sich auch infolge von Erbkrankheiten oder genetischer Veranlagung entwickeln. Die reguläre Zellvermehrung wird durch das Erbgut beeinflusst. Kommt es zu einer Schädigung des Erbguts, beispielsweise durch UV Strahlung, kann es sein, dass einzelne Zellen mutieren. Oft kann das Abwehrsystem des Körpers diese zählen, erkennen und bekämpfen. Gelingt dies nicht, so kann es zu Hautkrebs kommen.
Sollte man also Sonnenlicht vermeiden und ist dieses ungesund? Wie immer gilt der Grundsatz die Dosis macht das Gift. Wärme und Licht sind für den Menschen essenziell. Dabei reicht allerdings eine halbe Stunde Sonnenexposition am Tag aus. Übertriebene Sonnenexposition ohne ausreichenden Sonnenschutz kann beispielsweise zu Sonnenbränden Und zu einer Schädigung der Haut führen. Oftmals entwickelt sich Hautkrebs erst im Laufe der Zeit durch diese negativen Einflüsse. Kommt es zu einer Schädigung der Zellen, so können diese mutieren und es kommt Hautkrebs. Allerdings kann man seine Haut vor bösartigen Mutationen schützen, indem man ausreichend Sonnenschutz oder Kälteschutz verwendet.
Wie erkenne man Hautkrebs?
Hautkrebs kann in unterschiedlichen Formen auftreten und sieht nicht immer gleich aus. Ein erfahrener Hautarzt kann jedoch in der Regel bereits auf den ersten Blick eine Verdachtsdiagnose abgeben und beurteilen ob es sich eventuell um Hautkrebs handelt.
Weißer Hautkrebs entwickelt sich oft langsam und bildet zunächst nur kleine, Unregelmäßige Erhabenheit auf der Haut. Daher wird er oft erst spät erkannt. Im Gegensatz dazu bilden sich beim sogenannten schwarzen Hauptkrebs dunkle Stellen auf der Haut, die oft eine erhabene, raue Oberfläche bilden. Hier besteht allerdings die Gefahr einer Verwechslung mit normalen Muttermale oder Leberflecken. Aufgrund der unterschiedlichen Formen und Präsentationsmöglichkeiten ist es für den Nichtmediziner fast unmöglich zu beurteilen, ob es sich bei einer Veränderung um Hautkrebs handelt. Im Zweifelsfall sollte daher immer eine Kontrolle durch einen Hautarzt erfolgen.
Wie wird Hautkrebs behandelt?
Obwohl wir Krebsbehandlungen meist mit Chemotherapie oder Strahlentherapie assoziieren, kann Hautkrebs in den frühen Stadien oft bereits durch eine operative Entfernung, eine oberflächliche Vereisung oder Abschabung geheilt werden.
Nur im fortgeschrittenen Stadion kann eine Chemo- oder Strahlentherapie notwendig sein. Alternativ besteht auch die Möglichkeit einer photodynamischen Therapie. Dabei erhalten die Patienten zunächst eine medikamentöse Therapie und anschließend eine Bestrahlung mit einer speziellen Lichtquelle. Dies führt zu einem Absterben der Tumorzellen. Zu den neueren Behandlungsmethoden gehört beispielsweise die Immuntherapie.
Generell sollte jedoch berücksichtigt werden, dass sich die Behandlung auch nach der Art des Hautkrebses unterscheidet. Welche Methode im ihr im individuellen Fall empfohlen wird, hängt Hängt von einer Vielzahl an Faktoren (Art des Hautkrebses, Alter, Gesundheitszustand etc.) ab.
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